Netzwerke 60+
Von Boule bis Wandern…, spielen, Computerkenntnisse erwerben und vertiefen, gemeinsam stricken und häkeln, kochen, frühstücken, Fahrrad fahren, walken, wandern, Kultur genießen und singen … Es gibt ein breites Angebot in unseren Netzwerken. Schließen Sie sich uns an!
In unseren vier Häusern treffen sich Menschen, um sich zu vernetzen zu ihrem eigenen Nutzen oder um für andere da zu sein.

Eicken
Netzwerk in Eicken
Kontaktpersonen: Maria Hordan Neuhausen, Leiterin der Ökumenischen Begegnungsstätte (Telefon 015753343678)
und
Diakonin Esther Salmingkeit-Winkens
Netzwerkfrühstück:
2. Mittwoch im Monat, 9.30 Uhr

Volksgarten
Netzwerk Hardterbroich-Pesch
Kontaktpersonen: Esther Salmingkeit-Winkens, Diakonin ( Tel.: 294743)
und
Pfarrerin Antje Brand
https://www.netzwerk-hardterbroich-pesch.de
Netzwerkfrühstück:
3. Mittwoch im Monat, 9.30 Uhr
Singegruppe:
1.+3. Montag im Monat, 14:30 – 16 Uhr mit Mimi Mönch
Spielegruppe:
1.+3. Donnerstag im Mnat, 15 – 17 Uhr mit Brigitte Donk, Rita Salger und Helga Karitzki

Neuwerk
Netzwerk Neuwerk-Bettrath
Kontaktpersonen: Esther Salmingkeit-Winkens, Diakonin (Tel.: 294743)
und
Pfarrer Till Hüttenberger
www.netzwerk-neuwerk-bettrath.de
Netzwerkfrühstück:
am 2. Freitag im Monat, 9.15 Uhr

Hardt
Netzwerk Hardt
Kontaktpersonen: Pfarrer Burkhard Kuban
und
Esther Salmingkeit-Winkens, Diakonin
Netzwerkfrühstück: 2. Dienstag im Monat, 9.30 Uhr im kath. Pfarrheim Alexander-Scharff-Str. 38, 41169 Mg-Hardt:
11. Juni, 9. Juli, 10. September
Ansprechpartnerin: Diakonin Esther Salmingkeit-Winkens
Netzwerk 60+ in Hardt – Besuch in der Begegnungsstätte der AWO (Arbeiterwohlfahrt) in Hardt.
Hier trifft sich donnerstags (mindestens 3x monatlich), in der Zeit von 14:00 – 17:00 Uhr, die Handarbeitsgruppe im Netzwerk 60+. Ansprechpartnerin für diese Gruppe ist Frau Marlene Spaetgens. Bis zu 16 Frauen kommen hier zusammen, um zu stricken, zu häkeln, zu klöppeln und zu klönen. Ich besuche diese Gruppe des Netzwerk 60+ auf Einladung von Frau Spaetgens, um mir anzuschauen, was hier geschieht. Alle Damen sind fleißig bei der Arbeit, als ich freudig und erwartungsvoll begrüßt werde. Mit Frau Spaetgens hatte ich besprochen, dass ich über meinen Besuch der Gruppe im Gemeindebrief DASBAND der Ev. Friedenskirche berichten werde. Um einen langen Tisch sitzen heute 9 Frauen konzentriert mit sehr unterschiedlichen und anspruchsvollen Handarbeiten beisammen. Die Stimmung ist gut und ich beginne meinen Rundgang um den Tisch herum. Drei Frauen fertigen heute aufwendige Klöppelarbeiten. Das sieht schon sehr filigran und beeindruckend aus, was da entsteht. Für diese Technik begeistern sich hier Anfängerinnen und Fortgeschrittene. Ein Stück weiter arbeitet eine Dame an einer Häkeldecke, mit weissem Garn. Auch nicht unkompliziert. Die Bordüre, die gerade entsteht, muss ja noch in das Gesamtwerk „Decke“ eingearbeitet werden. Ich habe zwar auch schon mal gehäkelt und gestrickt – aber das hier wäre ein paar Nummern zu groß für mich! Dabei ist zu erwähnen, dass es bisher in dieser Gruppe keine Männer gibt. Woran mag das liegen? Die Frauen betonen jedenfalls, dass interessierte Männer durchaus willkommen sind! Gestrickt wird natürlich auch. Mit dicker und mit dünner Wolle. Eine Dame strickt Socken in unterschiedlichen Größen und Farben. Mit ihr hatte ich vor Jahren schon mal im Kirchenchor der Kath. St. Nikolaus-Gemeinde, in Hardt gesungen. Ein paar fertige Sockenpaare hat sie vor sich auf dem Tisch ausgebreitet. Sogar meine Fußgröße ist in verschiedenen Farben dabei. Und so schenkt sie mir doch tatsächlich ein schönes Paar Socken! Hat mich sehr gefreut. Was ich noch gar nicht kannte, war die Technik des „Strick- u. Häkelfilzens“. Obwohl – eigentlich kannte ich das in Ansätzen schon. Neulich habe ich nämlich mal einen schönen weichen Schal aus Mohairwolle zu heiß gewaschen. Der war dann nicht mehr schön weich und anschmiegsam sondern ziemlich steif – also gefilzt! Aber ganz so einfach ist dieses „Strick- u. Häkelfilzen“ dann doch nicht. Eine der Frauen fertigt mit dieser Technik wunderschöne Hüte. Die müssen natürlich auch dem Kopfumfang der jeweiligen Trägerinnen entsprechen. Nach bestimmten Formeln wird dann berechnet, mit welcher Anzahl von Maschen der Hut zunächst gestrickt werden muss, um ihn dann – gefüllt mit Tennisbällen – in die Waschmaschine zu stecken. Wenn alles klappt, ist nach dem Waschprogramm ein schöner Filzhut entstanden. Meine Beschreibung dieses Vorgangs ist evtl. etwas lückenhaft. Aber so ähnlich kann man sich das vorstellen. Von dieser Dame stammen auch kleine, gestrickte Schlüsselanhänger. Davon hat sie bereits 100 Stück fertig gestellt! Auch sonst wurden mir noch etliche fertige Produkte präsentiert. Natürlich sollen die schönen Sachen nicht nur für den Eigenbedarf sein. Einmal jährlich findet daher in der Adventszeit ein Basar in den Räumen der Begegnunsstätte statt, wo man staunen und kaufen kann. Dies kommt dann der Begegnungsstätte der AWO zugute. Ich sag mal so: ich habe heute einiges gelernt über die vielfältigen Möglichkeiten des Handarbeitens. Und in dieser Gruppe kommt der Gedanke der Gemeinsamkeit nicht zu kurz. Und genau das ist ja auch die Idee des Netzwerks 60+: Vereinsamung entgegenwirken, Kreativität und Lebensfreude fördern in der Gemeinschaft. Hier klappt es prima! Der Gruppe sind weitere Mitstreiterinnen (und Mitstreiter) herzlich willkommen. Alle Infos dazu sind entweder bei Frau Spaetgens (Mobil 0178/2944779) oder in der Begegnungsstätte der AWO, Rasselner Kirchweg 2, Tel: 02161/551754 zu erfragen.
Folke Beckmann